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Cavalcade untersucht die Beziehung zwischen Ohr und Auge und stellt die Frage, wie das eine das andere beeinflussen kann. Während das Sehen oft unsere Wahrnehmung dominiert, schlägt diese Arbeit vor, diese Hierarchie zu verschieben, indem sie den Klang und die Musik in den Mittelpunkt der Forschung stellt. Das Ziel dieses Projekts ist es, zu hinterfragen, wie das Hören das, was wir sehen, verändern, bereichern oder sogar transformieren kann. Wie wird der Klang zu einem eigenständigen Akteur, der die visuelle Wahrnehmung neu definieren und einen neuen Sinn erzeugen kann? Können wir durch das, was wir hören, anders sehen? Wie kann eine Klangverschiebung, eine Resonanz oder ein Rhythmus die Interpretation einer Handlung färben oder verzerren? Cavalcade ist ein choreografisches Projekt an der Grenze zum Konzert, das zwei Tänzer·innen und einen Musiker zusammenbringt, um die möglichen Interaktionen zwischen Klang und Bewegung zu erforschen.

von David Zagari / Hypercorps

Besetzung

Konzept und Choreografie David Zagari
Performance Alice Gratet, David Zagari
Sound Stéphane Vecchione
Skulptur / Szenografie Gina Proenza
Lichtdesign Louis Riondel
Dramaturgische Beratung und Outside eye Maud Blandel
Kostüme Tara Mabiala
Administration Virginie Pasquier / La Petite Boîte
Produktion und Diffusion Maxine Devaud / oh la la - performing arts
Koproduktion Théâtre Sévelin 36
Förderungen Ville de Lausanne, Canton de Vaud, Loterie Romande, SSA Société Suisse des Auteurs