Es ist wichtig, ein Geheimnis zu haben, eine Vorahnung von unbekannten Dingen. Der Mensch muss spüren, dass er in einer in mancher Hinsicht geheimnisvollen Welt lebt: dass unerklärliche Dinge geschehen und erlebt werden. Nur dann wird das Leben vollständig sein. (CJ)
Die dritte Kreation der Tänzerin und Choreografin Géraldine Chollet ist von der mittelalterlichen Tradition des Mysterien-Theaters inspiriert. Diese gemeinschaftlichen Zeremonien dienten dazu, das Jenseits herbeizurufen, um eine Gnade zu erbitten, Wohlwollen zu erlangen oder sich selbst zu hinterfragen. Die Choreografin schlägt hier vor, einen Dialog mit dem Sinnlichen zu eröffnen, um die Beziehungen zwischen dem, was uns gegeben wurde, und dem, was wir zurücklassen, zu erforschen. Erkennen, was wir haben, annehmen, was uns fehlt, feiern, was noch kommen kann.
Choreografie Géraldine Chollet in Zusammenarbeit mit den Tänzer·innen
Tanz Eléonore Heiniger, Mélissa Guex, Bast Hippocrate
Dancers Eléonore Heiniger, Mélissa Guex, Bast Hippocrate, Maïté Maeum Jeannolin, David Zagari, Bilal El Had, Jessica Tamsin Allemann, Simon Ramseier
Sounddesign Renée Van Trier
Soundkomposition und Ton Raphaël Raccuia
Licht und Bühne Sven Kreter
Kostüme Scilla Llardo
Technische Leitung Céline Ribeiro
Assistenz Patrick Mangold
Assistenz Kreaturen Trân Tran
Produktion, Diffusion und Entwicklung Maxine Devaud / oh la la - performing arts production
Koproduktion Théâtre Sévelin 36
Förderungen Ville de Lausanne, Pro Helvetia, Corodis, Loterie Romande, Schweizerische Interpretenstiftung SIS, Fondation Nestlé pour l’art, Ernst Göhner Stiftung, Fondation Casino Barrière de Montreux. Diese Produktion war Teil der Sélection suisse en Avignon 2024.
Danke an die vielen palästinensischen Tänzer·innen von Dabke, die mich inspiriert haben und deren Grundschritt wir übernommen haben.